TAUSENDUNDEINE NACHT

Ob „Luzie“ eine Wunderlampe ist, wie jene in der Geschichte von Aladin, muss erst bewiesen werden. Sicher ist, dass ihre leuchtende Flammenkrone eine nostalgisch-schöne Atmosphäre in den lauen Sommerabend zaubert.Öllampen assoziiert man mit dem alten Orient und der europäischen Antike. Tatsache ist, dass sie die älteste künstliche Lichtquelle der Menschheit darstellen. Ihre Vorläufer waren flache Steinschalen, gefüllt mit Tierfetten, in einer Rinne befand sich ein Docht aus Pflanzenfasern, später wurden dafür Stoffreste verwendet. Bei den Römern wurden Öllampen aus Ton oder auch Metall ein Massenprodukt, was sich im Laufe ihrer Geschichte bis zur Erfindung der Petroleumlampe Mitte des 19. Jahrhunderts nicht ändern sollte. Heute sind Öllampen selten, dabei haben sie nach wie vor eine erhellende Wirkung, auch im Sinne der Nachhaltigkeit – sie stellen eine sinnvolle Alternative zu den umweltschädlichen und schnell abbrennenden Teelichtern dar. Eine schöne, weil einfache Interpretation einer Öllampe ist „Luzie“ von Less’n’more. Sie brennt mittels Pflanzenöl, ist nachfüllbar und kann dank Henkel-Bügelflasche – genau wie bei der Bierflaschentechnik – tropfdicht verschlossen und leicht transportiert werden. Nun denn: plopp, anzünden und für Romantik brennen.

wiener