3&50 exklusiv 4/2014

Weniger ist LED: Lange hat man auf sie herabgesehen, waren sie als kalt und ungemütlich verschrien. LED-Leuchtmittel hatten es nicht leicht. Doch die Lichtbranche ändert sich. Für LED gibt es eine reale Chance, geliebt zu werden. Wer schon lange eine große Affnität zu LED-Leuchtmitteln hat, ist die rheinische Leuchten-Manufaktur less´n´more. Dort werden vor den Toren Kölns hochfunktionale und designorientierte LED-Lichtobjekte und -systeme entwickelt und produziert – gemäß der Philosophie: Weniger ist mehr. In diesem Herbst ganz neu auf dem Markt ist der Ylux®-Decken-Einbaustrahler. Formschön wie alle aus der Ylux®-Leuchten-Familie ist er dank seiner 3D-Kinematik und in Verbindung mit dem less´n´more-Fokussystem maximal beweglich. Für optimale Lichtverhältnisse lässt sich der messerscharfe Lichtkegel ganz ohne Werkzeug von 40 bis 100 Grad stufenlos einstellen. Und wenn es einmal ein bisschen softer sein soll, wird eine leicht zu ergänzende, satinierte Linse eingesetzt. Und schon hat man ein schönes, weiches Licht. Doch auch farblich hat der Einbaustrahler so einiges drauf. Ihn gibt es in drei Farbvarianten – weiß, schwarz und aluminium, je in matt und glänzend – und er lässt sich mit drei wählbaren Lichtfarben bestücken. Stimmungsvolles LED.

Less´n´more wurde 2002 von Kai Steffens gegründet. Nur zwei Jahre später erhielt der Industriedesigner für sein LED-Leuchtkonzept zeus den Design Plus Award. Ein vielversprechender Anfang für sein Vorhaben, ausschließlich designorientierte Leuchten zu entwickeln, die auf LED-Technik basieren. Warum LED? „Das Leuchtmittel LED war für uns von Anfang an ein Muss. Es entspricht voll und ganz unserem Zeitgeist und dem wachsenden Bedürfnis und Bewusstsein von Umwelt, Nachhaltigkeit und Effizienz“, erklärt Kai Steffens, der less´n´more seit 2008 gemeinsam mit Christian Dinow leitet. Die Kölner gehören zu den ersten Produktdesignern, die LED-Leuchtmittel für den Wohn- und Objektbereich attraktiv gemacht und damit in einen ästhetischen Kontext gebracht haben.

Mit dem LED-Leuchtsystem athene kam dann der durchschlagende Erfolg. athene basiert auf einem patentrechtlich geschützten, fokussierbaren Leuchtkopf und wurde mehrfach ausgezeichnet: Red Dot Design Award 2010; Leuchte des Jahres 2012, 2. Platz; Nominierung Designpreis der Bundesrepublik Deutschland 2011. Der Leuchtkopf ist aus einem vollen Stück Aluminium gedreht, durch ihn wird die erzeugte Wärme der LED abgeleitet. Der Lichtkegel lässt sich durch eine leichte Drehbewegung von 25 bis 100 Grad variieren. Ergänzt wird athene von zeus. Dieses System ist für alle Anwendungsbereiche optimal, die einen geringeren Lichtbedarf haben. zeus ist durch das ebenfalls integrierte Fokussystem nicht weniger funktional.

Und wer sein Licht immer bei sich tragen möchte, für den hat less´n´more eine mobile LED-Leseleuchte entwickelt. Der „Bücherwurm“ nennt einen Bucheinband aus grau meliertem Woll lz im Edelstahlrahmen sein Zuhause.
Dort verschwindet die leistungsstarke Leuchte mit ihrer fexiblen, farbig auswählbaren Welle sowie dem Stecker-Netzteil ganz ohne Murren und lässt noch Platz für persönliche Dinge wie Schmuck oder Stifte. Der „Bücherwurm“ wiegt knapp 500 Gramm und  findet nicht nur auf dem Nachttisch, sondern in jedem Regal seinen Platz. Ein kleine Leuchte ganz groß.

Less´n´more arbeitet im historischen Walzwerk in Pulheim. Mehr über das Unternehmen und seine Produkte  findet man bei www.less-n-more.com

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